Dispositif de preparation du fil de trame dans un metier sans navette
专利摘要:
公开号:WO1980001392A1 申请号:PCT/EP1979/000104 申请日:1979-12-24 公开日:1980-07-10 发明作者:W Scheffel 申请人:W Scheffel; IPC主号:D03D47-00
专利说明:
[0001] Einrichtung zur Schussfadenvorbereitung an einer Webmaschine mit schützenloser Schusseiηtragung [0002] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Schussfadenvorbereitung an einer Webmaschine mit schützenloser Schusseintragung und mit einem Fadenabzug von ortsfesten Vorratsspulen mittels einer sich drehenden Zugwalze sowie mit einer, zwischen Eintragsdüse und Zugwalze angeordneten Speichervorrichtung, die den Schussfaden unter Bildung einer Schlaufe von seinem gradlinigen Verlauf ablenkt. [0003] Bekannte Einrichtungen dieser Art, die den Schussfaden von feststehenden Vorratsspulen kontinuierlich abziehen und nach dem Speichern formschlüssig für den Schusseintrag freigeben CDE-PS 21 17 705), arbeiten mit einem Fadenablenkglied, welches den Schussfaden während des Speicherns und während des Entspeicherns führt. Daher kann mit solch einer Einrichtung für jeden Webzyklus immer nur derselbe Schussfaden eingetragen werden. [0004] Die weitere Entwicklung solcher Webmaschinen stellt die Forderung, mindestens zwei oder mehrere Schussfäden gemischt einzutragen, ohne dabei die Webmaschinenleistung noch die Schussfadenbeanspruchung nachteilig zu beeinflussen. [0005] Bekannte Einrichtungen, welche das wechselweise Eintragen von zwei oder mehreren Schussfaden ermöglichen, weisen eine Reihe von Nachteilen auf. [0006] Die Einrichtung nach DE-OS 27 33 525 besitzt wohl eine sich drehende Zugwalze und eine Speichervorrichtung, welche den Schussfaden, eine Schlaufe bildend, ablenkt. Der Nachteil liegt jedoch darin, dass der Schussfaden beim Entspeichern nicht formschlüssig geführt wird. Da jedoch alle fortschrittlichen Webmaschinen mit Schusseintrag durch ein Strömungsmedium ein sog. Wanderfeld aufweisen, ist hier ein Schussfadeneintrag ohne formschlüssigen Entspeicherungsvorgang nicht synchron mit dem Wanderfeld erreichbar. Der zweite grosse Mangel besteht ferner in der Verwendung von Schussfadenbremsen oder -Klemmen, welche während der Bewegung des Schussfadens mit voller Geschwindigkeit geschaltet werden. Diese Schaltung bezweckt das Abbremsen des Fadens. Wie bei allen reibschlüssigen Bremsen entstehen dabei grosse Toleranzen im Schlupf, in diesem Falle Toleranzen in der Länge des durch Bremsung abzumessenden Fadens. Dieser Schlupf ist proportional zur Geschwindigkeit. [0007] Eine weitere bekannte Einrichtung zeigt die DE-OS 20 48 934. Diese Einrichtung besitzt wohl das Merkmal einer Speichervorrichtung, welche den Schussfaden, eine Schlaufe bildend, von seinem gradlinigen Verlauf ablenkt und auch bei der Entspeicherung formschlüssig führt, jedoch ist hier keine Zugwalze vorhanden. Daher sieht diese Einrichtung Fadenbremsen zwischen Spule und Speichervorrichtung vor und zwischen Speichervorrichtung und Eintragsdüse. Beginn und Ende des Speichervorganges werden hier durch die Schaltung dieser Bremsen bewirkt. Auch hier treten durch den Einfluss der Reibung in den Bremsen grosse Toleranzen bei der Schussfadenmessung auf. Ein weiterer Nachteil besteht ferner darin, dass wegen des Fehlens einer Zugwalze der Schussfaden periodisch abgezogen wird, was bekannte Schwierigkeiten und hohe Beanspruchung des Fadens zur Folge hat. [0008] Die DE-OS 24 27 400 beschreibt eine Einrichtung, welche eine Zugwalze, eine Speichervorrichtung und Fadenbremsen aufweist. Die Zugwalze rotiert nur zum Zwecke der Füllung des Speichers, was einen diskont inuierlichen Abzug von der Spule mit bekannten Nachteilen bewirkt. Die Entspeicherung erfolgt nicht formschlüssig. Der Schussfadeneintrag wird über eine Fadenbremse beendet, welches die mit dem Schlupf zusammenhängenden, bereits erwähnten Nachteile zur Folge hat. [0009] Die DE-OS 21 35 847 macht ebenfalls einen Lösungsvorschlag zum gemischt Eintragen von mehreren Schussfäden. Diese Einrichtung weist ebenfalls die bereits aufgezeigten Mängel auf: Diskontinuierlicher Abzug von der Vorratsspule wegen Fehlens eines Speichers und ungenaue Schussfadenlängenmessung wegen Verwendung von Bremsen zum Abstoppen des Schussfadens nach dem Eintrag. [0010] Alle diese von bekannten Einrich-tungen weisen inbezug auf die Qualität der Einzelfunkt ionen beim Schusseintrag Mängel auf im Vergleich zur Anordnung gemäss DE-PS 21 17 705, welche jedoch nur für Einzelschusseintrag geeignet ist. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, welche die gleichen Vorteile wie die Anordnung gemäss DE-PS 21 17 705 bezüglich des Schusseintrages aufweist, die jedoch in der Lage ist, zwei oder mehrere Schussfaden wechselweise einzutragen. [0011] Dies wird nun erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass in Kombination mit der Zugwalze als Speichervorrichtung entlang mindestens einer Führungsbahn hin-und herbewegbar mindestens ein Ablenkglied, welches den Schussfaden beim Entspeichern führt und, durch seinen Antrieb, den zur Entspeicherung erforderlichen Weg innerhalb der Zeitdauer eines Schusseintrages zurücklegt und mindestens einem Ablenkglied, das den Schussfaden beim Speichern führt und das durch seinen Antrieb den zum Speichern erforderlichen Weg während eines, um die einfache Schusseintragszeit verminderten n-fachen Webzykluses zurücklsgt, wobei n jede ganza positive Zahl sein kann. [0012] Das Ablenken des Schussfadens von seinem gradlinigen Verlauf in der Speichervorrichtung kann somit mittels zweier Ablenkglieder pro Schussfaden erfolgen. Ein Ablenkglied führt den Schussfaden, wenn es ihn von seinem gradlinigen Verlauf, eine Schlaufe bildend, ablenkt, also speichert. Das zweite Ablenkglied führt den Faden, wenn es ihn entspeichert, also von einer Schlaufe in den gradlinigen Verlauf überführt. [0013] Das Führen des Fadens beim Entspeichern erlaubt eine präzise Synchronisation der Fadenspitze während des Schusseintrages mit dem über die Webbreite wandernden Strömungsfeld. Das Ablenkglied, welches den Schussfaden beim Entspeichern führt, legt den dazu erforderlichen Weg innerhalb der Zeitdauer eines Schussfadeneintrages zurück. Diese Zeitdauer ist für alle zum Eintrag kommenden Schussfäden gleich. Das Ablenkglied jedoch, welches den Schussfaden während der Speicherung führt, kann seinen Weg langsamer zurücklegen, und zwar um so langsamer, je mehr Schussfäden der Einrichtung zum Eintrag zur Verfügung stehen. Bei der Einrichtung, welche wechselweise zwei Schussfäden einträgt, kommt jeder Schussfaden nach der zweiten Maschinenumdrehung d.h. nach 720 zum Eintrag. [0014] Da der Eintragsvorgang selbst ca. eine halbe Maschinenumdrehung beansprucht (180 ), stehen nach Eintrag eines Schussfadens etwa eineinhalb Maschinenumdrehungen zur Verfügung, um diesen Schussfaden erneut zu speichern. Das bedeutet, dass das Ablenkglied, welches den Faden beim Speichern führt, ca. 540 Drehwinkel der Webmaschine entsprechend zur Verfügung hat, um über den gesamten Speicherweg zu laufen. In dieser Einrichtung werden also wechselweise zwei Fadenschlaufen gebildet und aufgelöst, während die beiden Schussfäden von den beiden Vorratsspulen ununterbrochen mit konstanter Geschwindigkeit der Einrichtung zugeführt werden. Diese Einrichtung ist auch mit jeder beliebigen höheren Zahl von Schussfäden realisierbar. Bei n Schussfäden stehen dann jedem speichernden Ablenkglied n minus eine halbe Webmaschinenumdrehung zum Durchlauf des Speicherweges zur Verfügung. Es gilt dabei für jeden dieser n Schussfäden, dass n Umdrehungen nach Beginn des letzten Schusseintrages eines Fadens der Beginn eines neuen Schusseintrages dieses Fadens erfolgt. Der Eintrag aller Schussfaden erfolgt reihum nach einem festen Schema und alle Schussfäden werden dauernd kontinuierlich von ihren Vorratsspulen abgezogen. [0015] Eine besondere Form der erfindungsgemässen Einrichtung besteht darin, dass die zur Speicherung des Fadens führenden Ablenkglieder in kürzerer Zeit den Speicher weg zurücklegen als die das nach dem eben beschriebenen Gesetz nach der Anzahl der vorhandenen Schussfäden tun müssten. Und daraus ergibt sich, dass die Schussfäden früher nach einem Schusseintrag wieder gespeichert sind als bei der vorbeschriebenen Einrichtung. Es stehen daher laufend mehrere gespeicherte Schussfäden zur Verfügung. In dem Moment jedoch, wo ein Schussfaden fertig gespeichert ist, wird die Schussfadenzufuhr durch Schaltung der Zugwalze beendet. [0016] Damit hat eine solche Einrichtung einen diskontinuierlichen Schussfadenabzug. Das besondere Merkmal dieser Einrichtung, die geringe Geschwindigkeit des speichernden Ablenkgliedes und damit die geringe Geschwindigkeit der Zugwalze bzw. des zugeführten Fadens, lassen gegenüber den bekannten Einrichtungen einen diskontinuierlichen Fadenabzug ohne Nachteile zu. [0017] Als praktische Ausführung kann z.B. eine Einrichtung mit einem speichernden Ablenkglied, welches seinen Speicherweg während 3,5 Webmaschinenumdrehungen zurücklegt, in 8-facher Anzahl an der Webmaschine vorgesehen werden. Jede dieser 8 Einrichtungen ist vom Beginn eines Fadeneintrages an gerechnet nach 4 Webmaschinenumdrehungen wieder in der Lage einen neuen Faden abzugeben. Das Vorhandensein der doppelten Anzahl, nämlich von 8 Vorrichtungen, gibt daher Möglichkeit, jede beliebige von 4 in doppelter Anzahl vorhandenen Farben bei jedem Einschuss einzutragen. Der Antrieb dieser Ablenkglieder hat nach den beschriebenen Gesetzen formschlüssig von der Webmaschine gesteuert zu erfolgen. [0018] Oie Uebergabe des Fadens von dem speichernden Ablenkglied auf das entspeichernde Ablenkglied kann in vielfacher Form geschehen. Beispielsweise kann das speichernde Ablenkglied so ausgebildet sein, dass ihm der Faden durch das entspeichernde Ablenkglied entzogen wird, wobei er vom speichernden Ablenkglied abrutscht, oder aber es können auch zusätzliche tlilfsbewegungen der Ablenkglieder ausgeführt werden, damit ein Uebergang des Fadens von einem auf das andere Ablenkglied erfolgt. [0019] Eine besonders günstige Form der Ausführung ist die Bewegung der Ablenkglieder durch eine um zwei Umlenkrollen geführten Kette, oder kettenartiges von der Webmaschine formschlüssig getri-ebenes Maschinenelement. Der Vorteil besteht darin, dass das antreibende Element des Ablenkgliedes sich in kontinuierlicher Bewegung befindet. Die Umlaufgeschwindigkeit der Kette ist auf die zuvor beschriebene Bewegungsgeschwindigkeit des Ablenkgliedes abgestimmt. Die Ketten der speichernden Ablenkglieder laufen daher langsamer um als die Kette der entspeichernden Ablenkglieder. Jede entspeichernde Ablenkglieder führende Kette besitzt ein Ablenkglied und führt pro Webmaschinenumdrehung genau einen Umlauf aus. Die Kette, welche das speichernde Ablenkglied trägt, führt einen Umlauf aus in (2 n - 0,5) Webmaschinenumdrehungen bei n Schussfaden. Das bedeutet, dass diese das speichernde Ablenkglied tragende Kette bei einer Webmaschine für 2 Schussfäden 1 Umlauf bei 3 Webmaschinenumdrehungen ausführt. Daraus folgt, dass die das speichernde Ablenkglied tragende Kette (2 n - 1) Ablenkglieder gleichmässig über ihre Länge verteilt aufweisen muss, damit für jeden Speichervorgang ein Ablenkglied zur Verfügung steht. Dem entsprschen bei einer Webmaschine für 2 Schussfäden 3 [0020] Ablenkglieder für Speicherung auf der Kette zum Speichern. [0021] Der allgemeine Fall siebt vor, dass pro Schussfaden je weils eine Kette mit Ablenkglied zum Entspeichern und eine Kette mit Ablenkgliedern zum Speichern vorgesehen sind. [0022] Eine besondere Ausführungsform ist dadurch gegeben, dass die entspeichernde Kette spiegelbildlich rechts und links ein Ablenkglied trägt und dieser entspeichernden Kette spiegelbildlich syramet.riacb rechts und links je eine speichernde Kette mit ihren Ablenkgliedern zugeordnet ist. Eine solche Ausführung ist in der Lage, zwei Schussfäden zu speichern unter Verwendung von nur drei Ketten. [0023] Die vorbeschriebene, allgemeine Ausführung einer Einrichtung mit diskontinuierlichem Schussfadenabzug von der Vorratsspule kann auch realisiert werden in der besonderen Form, bei der die Ablenkglieder auf Ketten geführt sind. Zu diesem Zweck sind nahe der Umkehrstelle des speichernden Ablenkgliedes, dort wo die Speicherschlaufe ihre minimale Grösse hat, Fadenvorleger angeordnet. Diese Fadenvorleger werden zentral von der Mustereinrichtung der Webmaschine angesteuert. Ein angesteuerter Fadenvorleger bringt diesen in den Fangbereich eines Ablenkgliedes, so dass dieser ausgewählte Faden zur Speicherung gelangt und somit nach Uebernahme durch das entspeichernde Ablenkglied zum Eintrag kommt. Der nächste zum Eintrag kommende Schussfaden wurde bereits vor Beendigung des Eintrages des vorangehenden Schussfadens durch seinen zugehörigen Fadenvorleger der Speicherung zugeführt. Synchro mit der Schaltung eines Fadenvorlegers wird die Fadenzuführung durch die zugehörige Zugwalze geschaltet. Nach Beendigung des Schusseintrages wird die Zuführung des Fadens durch die zugeαrdnete Zugwalze wieder abgeschaltet. Wie bereits erwähnt, sind die aus dieser Schaltung resultierenden Längentoleranzen des abgemessenen Schusafadens gering, da die Fadenzuführung im Bereich der Zugwalze mit geringer Geschwindigkeit erfolgt. Die Schaltung der Fadenzuführung kann entweder durch Ausund Einschaltung der Fadenanpressung an die Zugwalze erfolgen oder durch Aus- und Einschaltung der Rotation der Zugwalzen. [0024] Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass unter Beibehaltung eines formschlüssigen Entspeichervorganges mit voller Nützung des energiesparenden, wandernden Strömungsfeldes während des Eintrages, mehrere beliebig wählbare Fäden, wechselweise bei kontinuierlichem Fadenabzug von den Vorratsspulen, oder bei weit reduzierter Abzugsgeschwindigkeit von den Vorratsspulen periodisch abgezogen, zum Eintrag kommen können. [0025] Für das wechselweise Eintragen der Schussfäden ist bei der Einrichtung gemäss den vorgenannten DE-OS 21 17 705 und 27 33 525 für jeden auswählbaren Schussfaden eine am Geweberand angebrachte separate Düse zum Eintrag des Schussfadens vorgesehen. Somit besitzen diese bekannten Einrichtungen, entsprechend der Zahl auswählbarer Schussfäden eine Mehrzahl von Eintragsdüsen, unabhängig, ob es sich dabei um Webmaschinen mit nur einer randseitigen Düse oder um Webmaschinen mit mehreren über die Webbreite verteilter sog. Stafstten-Düsen handelt. [0026] Die Lage und der Wirkungsgrad der Eintragsdüsen, die dem ruhenden Schussfaden für den Eintrag die Bewegung verleihen, sind für hohe Webleistung, sowie Gewebequalität von grosser Bedeutung. [0027] Um beides zu erreichen, muss diese Eintragsdüse, im weiteren "Hauptdüse" genannt", mit ihrer Achse identisch mit der erforderlichen Flugrichtung des Fadens sein. [0028] Die vorbekannten Einrichtungen müssen daher jede einzelne mit der ausgewählten Schussfarbe b.elegten Hauptdüse in der hohen Frequenz des Schusseintrages präzise in die erforderliche Lage bringen. Dies bedingt einen aufwendigen Mechanismus, der synchron mit der nach Programm gesteuert Farbwählvorricbtung arbeiten muss. [0029] Durch diese räumliche Verstellung der Hauptdüsen müssen die nach Eintrag am Geweberand abgeschnittenen Fäden jeweils in ihrer Hauptdüse in unterschiedlichen Längen zurückgezogen und durch eine zusätzliche Fadenklemme mechanisch gehaltan werden, um ein Ausziehen aus der Hauptdüse zu vermeiden. Diese zusätzliche Fadenklemme ist auch erforderlich, um während des Positionieren der jeweiligen Hauptdüse in die Eintragsstellung, überhängend Fadenenden aus der fclauptdüsenmündung, die störend auf den Eintrag der benachbarten tiauptdüse wirken könnten, zu ver meiden. [0030] Eine weitere bekannte Einrichtung (CH-PS 571 597) gibt vor, durch extrem klein gehaltene Abrnessungen mehrerer zusammengefasster Hauptdüsen würde es möglich, diese orts fest zu lagern. Demgegenüber ist es jedoch allgemeine Erkenntnis, dass die Achse der Hauptdüse identisch mit der erfαrderlichen .Flugrichtung des Fadens sein muss, während bei der vorbekannten Einrichtung höchstens eine oder höchstens ein Faden mit.seiner Düse sich in der für beste Eintragsbedingungen erforderlichen Lage befindet, während die anderen Fäden eine ungünstige und damit leistungsmindernde Lage besitzen. Die heute von solchen Webmaschinen erwarteten hohen Leistungen und Gewebequalität bei gerin'gem Energiebedarf lassen daher solch eine Anordnung nicht mehr zu. [0031] Zusammenfassend sind in den vorbekannten Einrichtungen, soweit Lösungen für den Bereich des Schusseintrages durch die am Geweberand gelegenen Hauptdüsen vαrgescinlagen werden, komplizierte, verschleissanfällige Mechanisrnen für bewegte Düsen und Fadenklemmen erforderlich, die es wegen der damit verbundenen Anfälligkeit von Störungen zu vermeiden gilt. [0032] Dies kann nun dadurch verbessert werden, dass einer, nahe dar Gewebekante angebrachten Hauptdüse, für jeden einzutragenden Faden oder Farbe eine Hilfsdüse zugeordnet ist, wobei diese Hilfsdüsen gebündelt vor der Hauptdüse angeordnet sind und jeder Hilfsdüse eine Fadenrückzugsvorrichtung zur Verfügung steht, welche in der Lage ist, den jeweils eingetragenen Faden nach dem Schnitt an der Gewebekante bis in die Mündung der Hilfsblasdüse hinein zurückzuziehen. [0033] Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: [0034] Fig.1 eine schematische Ansicht der Einrichtung mit je einem Ablenkglied für Speicherung und Entspeicherung zum Zeitpunkt des erfolgten Schusseintrages; [0035] Fig.2 eine schematische Ansicht der Einrichtung mit je einem Ablenkglied für Speicherung und Entspeicherung zum Zeitpunkt . gegen Ende des Speichervorganges; Fig.3 eine schematische Ansicht der Einrichtung mit je einem Ablenkglied für Speicherung und Entspeicherung zum Zeitpunkt nach Fadenübernahme und Beginn des Entspeicherns mit Schusseintrag; [0036] Fig.4 eine schematische Draufsicht der Einrichtung mit Führung der Ablenkglieder durch Ketten an einer Webmaschine; [0037] Fig.5 je eine schematische Seitenansicht dar Einrichtung nach Fig. 4 während dar verschiedenen Phasen mit einem Schussfaden; [0038] Fig.9 eine schematische Draufsicht einer Einrichtung mit 2 Speicherketten und 1 Entspeicherkette für je 2 Schussfäden an einer Webmaschine; [0039] Fig.10 je eine schematische Seitenansicht der Einrichtung bis 13 nach Fig. 9 während der verschiedenen Phasen mit den Schussfäden; [0040] Fig.14 eine schematische Draufsicht der Einrichtung nach Fig. 9, jedoch für mehrere nach Programm steuerbaren Schussfäden an einer Webmaschine; [0041] Fig.15 eine schematische Seitenansicht dar Vorrichtungnach Fig. 14; und [0042] Fig.16 in schaubildartiger Darstellung den Eintragungsbereich der Webmaschine. [0043] In den Figuren 1 - 3 ist eine Schussfadenzuführungseinrichtung einer Webmaschine mit schützenloser Schusseintragung und Abzug von -ortsfesten Vorratsspulen mittels einer sich drehenden Zugwalze dargestellt, welche in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus der Webmaschinenhauptwelle 1, dem Antrieb 2 für speicherndes Ablenkglied 5, der Eintragsdüse 6, der Vorratsspule 7 mit dem Schussfaden 8 und der Zugwalze 9 mit der Abzugsdüse 10 besteht. Diese Einrichtung eignet sich für nur einen Schussfaden 8, der bei kontinuierlichem Fadenabzug von der Vorratsspule 7 über zwei zusammenwirkende Ablenkglieder 4,5 gespeichert wird, wobei die Entspeicherung und damit- der Schusseintrag über die Eintragsdüse 6 formschlüssig mit einem wandernden Strömungsfeld erfolgt. [0044] Fig. 1 zeigt eine Phase des beendeten Schusseintrages. [0045] Fig. 2 zeigt den Speichervorgang durch Ablenkglied 4, das ssine Bewegung gemäss Pfeil bei gleichzeitig nacheilendem entspeichernden Ablenkglied 5 durchführt. [0046] Fig. 3 zeigt den Schussfaden 8 als Schlaufe ausgezogen und von dem ent speichernden Ablenkglied 5 übernommen, das gemäss Pfeile das Entspeichern mit dem gleichzeitigen Schusseintrag über die Eintragsdüse 6 formschlüssig durchführt. Zugleich wird zu der sich auflösenden Fadenschlaufe 8 eine weitere Fadenstrecke 8 aus Zulieferung durch Zugwalze 9 von der Vorratsspule 7 mit eingetragen. Die Abzugsdüse 10 dient lediglich zur Straffung und damit schlupffreier Fadenumwicklung um die Zugwalze 9. [0047] Die Schussfadenzuführungseinrichtung mit gleichen Merkmalen, jedoch anderer Konstruktion ist in den Fig. 4 - 8 dargestellt. Diese Einrichtung für nur einen Schussfaden muss in mehrfacher Ausführung einer Webmaschine zugeordnet sein um mehrere Fäden wechselweise zuzuführen. Der grundsätzliche Aufbau besteht aus dem Antrieb 3 von der Webmaschinenhauptwelle 1 zu der Zugwalze 9 und den Ablenkgliedern 5,17,18,19, die ihre speichernde und entspeichernde Bewegung durch die Anordnung auf je einer um zwei Umlenkrollen 11,12,13,14 geführten, kontinuierlich umlaufenden Kette 15,16 oder kettenartiges, formschlüssig getriebenes Maschinenelement erhalten. Von der Vorratsspule 7 wird durch die Zugwalze 9 und Abzugsdüse 10 kontinuierlich Schussfaden 8 abgezogen. Die die speichernde Ablenkglieder 17,18,19 tragende Kette 15 läuft um die Umlenkrollen 11,12 mit bedeutend geringerer Geschwindigkeit um, in diesem Falle bei drei Webmaschinenumdrehungen, einen Umlauf der Kette 15, wogegen die das entspeichernde Ablenkglied 5 tragende, um die Umlenkrollen 13,14 umlaufende Kette 16, je Webmaschinenumdrehung einmal umläuft. [0048] Die in den Fig. 5 - 8 gezeigten Phasen aus 1,5 Webmaschinenumdrehungen stellen nur einen Teil aus dem Zyklus der erfindungsgemässen Einrichtung dar. Es ist ersichtlich, wie bei Fig. 5 beginnend, der von der Zugwalze 9 geförderte Schussfaden 8 durch das Ablenkglied [0049] 17 zu einer Schlaufe ausgezogen und gespeichert wird, wobei das in den Eintragsdüsen 20 verbliebene Fadenteil ruht und von diesen straff gehalten wird. [0050] In Fig. 6 hat die gespeicherte Fadenschlaufe an Grösse zugenαmmen und gemäss Fig. 7 von dem nacheilenden, entspeichernden Ablenkglied 5 im Bereich der Umlenkrollen 11,13, wo beide Ketten 15,16 grösste Annäherung erfahren, vom speichernden Ablenkglied 17 abgestreift und übernommen wird. [0051] Fig. 8 zeigt dann den Schussfaden 8 entspeichert und voll, eingetragen, um im B.ereich der grösstsn Annäherung der Ketten 15,16 bei den Umlenkrollen 12,14. vom speichernden Ablenkglied 18 neu aufgenommen und zur Schlaufe ausziehend gespeichert zu werden. Zur ungehinderten Schlaufenbildung wird die Kette 15 von Führungsrollen 21,22 abgelenkt. [0052] Die Schussfadenzuführungseinrichtung mit gleichen Merkmalen, jedoch einer anderen Ausführung, welche wechselweise zwei Schussfäden einträgt, stellen die Figuren 9 - 13 dar. [0053] Der grundsätzliche Aufbau besteht aus Antriab 3 von der Webmaschinenhauptwelle 1 zu den Zugwalzen 102,103, zu den die Ablenkglieder tragenden, kont inuierlich umlaufenden, speichernden Ketten 104,105 und zu der entspeichernden Kette 106. Die von den Ketten 104,105,106 getragenen Ablenkglieder 107 - 112 und 113,114 sind spiegelbildlich angeordnet, damit diese zu der zwischen den speichernden Ketten 104,105 angeordneten entspeichernden Kette 106 wechselweise zusammenarbeiten können. [0054] Diese Einrichtung mit drei Ketten 104,105,106 gibt für jeden Webmaschinenzyklus eine Schussfadenlänge formschlüssig, bei kontinuierlichem Fadenabzug von den Vorratsspulen 180,181 zum Eintrag über die Eintragsdüsen 20 frei. [0055] Fig. 9 und 10 zeigen eine Phase, die eine gespeicherte Fadenschlaufe 80 durch das Ablenkglied 114 entspsichert und den Faden 80 zum Eintrag koraraen lässt. [0056] Gleichzeitig wird durch das Ablsnkglied 107 der von der Zugwalze 103 geförderte Faden 81 zu einer Fadenschlaufe ausgezogen, die nach Fig. 11 nahezu ihre Endgrösse er reicht hat und gemäss Fig. 12 von dem zwischenzeitlich nachgeeilten entspeichernden Ablenkglied 113, im Bereich der grössten Annäherung der Umlenkrollen 11,13 vom Ablenkglied 107 übernomraen wurde und nun über die Eintragsdüsen 20 zum Eintrag kommt, wie in Fig. 13 die ausgelegte Schiaufe des Fadens 81 erkennbar ist. Hierauf wird der Schussfaden 81 vom speichernden Ablenkglied 111 neu erfasst. [0057] Der in Fig. 11 entspeicherte und eingetragene Schussfaden 80 wird dort im Bereich der Umlenkrollen 12,14 vom speichernden Ablenkglied 110 erfasst und nach Fig. 12 und 13 zu einer neuen Speicherschlaufe ausgezogen. [0058] Bei dieser wechselweise zwei Schussfäden 80,81 eintragenden Vorrichtung kommt jeder Schussfaden 80,81 nach der zweiten Webmaschinenumdrehung d.h. nach 720 zum Eintrag. Der Eintragsvαrgang selbst beansprucht eine halbe Webmaschinenumdrehung (180 ), so dass eineinhalb Webmaschinenumdrehungen für den Speicherprozess (540 ) zur Verfügung stehen. Dies ergibt erfindungsgemäss eine bedeutend reduzierte, günstige kont inuierliche Abzugsgeschwindigkeit von den Vorratsspulen 180,181. [0059] Die erfindungsgemässe Schussfadenzuführungseinrichtung mit den gleichen Merkmalen, jedoch in einer Ausführung, die wechselweise mehrere beliebig nach Programm wählbare Fäden speichert und zum Eintrag freigibt, ist in den Fig. 14 und 15 dargestellt. [0060] Der grundsätzliche Aufbau besteht aus Antrieb 3 von der Webmaschinenhauptwelle 1 zu den die speichernden und entspeichernden Ablenkglieder 210 - 217 tragenden, um die Umlenkrollen 11 - 16 umlaufenden Ketten 104, 105, 106 sowie zu den Zugwalzen 230 - 237. [0061] Zu diesem Zweck der wechselweise beliebig nach Programm wählbaren Fäden sind nahe der Urakehrstelle der speichernden Ablenkglieder, dort wo die Speicherschlaufe ihre minimale Grosse hat, Fadenvorleger 220 - 227 angeordnet. Diese Fadenvorleger 220 - 227 sind in zwei Gruppen von je vier beiderseits der entspeichernden Kette 106 angeordnet und werden zentral von der Mustereinrichtung der Webmaschine angesteuert. [0062] Für jede der in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehenen wählbaren vier Farben sind je zwei Vorratsspulen 200 - 207, je eine zu den beiden Gruppen der Fadenvorleger 220 - 227 zugeordnet vorhanden. [0063] Ebenso sind den beiden Gruppen der Fadenvorleger 220 - 227 mit Vorrat sspulen 200 - 207 je 4 rotierende Abzugswalzen 230 - 237 zugeordnet. Synchron mit der Schaltung eines Fadenvorlegers wird die Fadenzuführung durch die zugehörige Zugwalze geschaltet. [0064] Nach Beendigung des Schusseintrages wird die Zuführung des Fadens durch die zugehörige Zugwalze wieder abgeschaltet. [0065] Die Schaltung der Fadenzuführung kann entweder durch Einund Ausschaltung der Rotation der Zugwalzen oder durch Ein- und Ausschaltung der Fadenanpressung an die Zugwalzen 230 - 237 durch die Anpressrollen 240 - 247 und den damit zusammenwirkenden Fadenklemmen 250 - 257, erfolgen. [0066] In Fig. 14 ist dargestellt, wie der durch Fadenvorleger 224 ausgewählte Faden 80, welcher über Zugwalze 231 von Vorratsspule 201 kommt, dera speichernden Ablenkglied 213 zur Mitnahme vorgelegt wird. [0067] Das ruhende Fadenteil 80 von Vorratsspule 201 wird von den Eintragsdüsen 20 gespannt gehalten. Gleichzeitig wird auf der gegenüberliegenden Seite der vom Fadenvorleger 221 ausgewählte und vorgelegte Faden 81, der von Vorratsspule 202 kommt, durch das Ablenkglied 210 zu einer Speicherschlaufe ausgezogen, wobei die Zulieferung der nötigen Fadenlänge durch Schaltung der Andruckrolle 242 an die Zu-gwalze 232 erfolgt. Synchron zur Wirkung der Andruckrolle 242 bleibt die Fadenklemme 252 bis Ende des Eintragsvorganges geöffnet. [0068] Die von den speichernden Ablenkgliedern 210 - 215 gebildeten Fadenschlaufan werden jeweils im Bereich der grössten Annäherung zwischen Umlenkrollen 11,13,15 von den entspeichernden Ablenkgliedern 216,217 übernommen und entspeichert bzw. eingetragen. [0069] Zur radialen Führung der über Umlenkrolle 13 umlaufenden Kette 106 sind die ortsfest gelagerten Rollen 270,271 vorgesehen. [0070] Die aus diesen Schaltmöglichkeiten resultierenden Längentoleranzen der einzelnen Schussfäden sind tragbar gering, da die Fadenzuführung im Bereich der Zugwalzen mit geringer Geschwindigkeit erfolgt. [0071] Der Erfindungsgegenstand ermöglicht, auch die Einrichtung nach Fig. 14 und 15 in mehrfacher Anzahl an eine Webmaschine anzubringen, womit die Fadenabzugsgeschwindigkeit noch weiter reduziert wird. Eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung besteht darin, dass alle Ablenkglieder 113,114,216,217 spiegelbildlicb ausgebildet sind und zwei Ablenkglieder tragende Ketten 15,15, ähnlich Fig. 5 - 8, jedoch derart parallel angeordnet, mit ihren Führungsbahnen der Ablenkglieder in gleicher senkrechter Ebene liegen, damit die so benachbarten beiden Ketten zusammen arbeiten können. [0072] In der Fig. 16 ist eine Einrichtung zum wechselweisen Eintrag mehrerer Schussfäden dargestellt, welche in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus den Kettfäden 301, dem Webblatt 302, der Fadenschere 303 mit der ruhenden Hauptdü s e 304 b est eht , wobei de r Haupt dü se 304 mehrere Hi lf s düsen 305 und 306, ebenso ruhend, vorgelagert sind. Den Hilfsdüsen 305 und 306 sind wiederum je ein Fadenrückzugshebel 310 und 311 zugeordnet, die je nach Fadenauswahl in die Schussfäden 307 und 308 eine Fadenschlaufe 309, zum Zwecke des Rückzuges der Fadenspitze aus der Hauptdüse 304 bilden. Zwischen der Rückzugsvorrichtung 310,311 für die Schussfäden 307,308 und den Vorratsspulen 312 und 313 ist beispielsweise eine Fadenmess- und Speichereinrichtung der vorbeschriebenen Art angeordnet. [0073] Während die Steuerung der Rückzugshebel 310,311 synchron von der Farbwählvorrichtung der Webmaschine und damit wieder synchron zu den Farbvorlegern nach Programm erfolgt, wird die Luft beispielsweise für die Hauptdüse 304 und der dieser vorgelagerten Hilfsdüsen 305,306 nach einem vαrgegebenen Verfahren gesteuert. Danach ist es möglich, bei der erfindungsgeraässen Einrichtung auch auf Fadenklemmen zu verzichten, weil die in den Hilfsdüsen [0074] 305,306 ruhenden Fadenenden für die Dauer, während solche nicht zum Eintrag kommen sollen, von einer geringen Luft Strömung gespannt gehalten werden. [0075] Wird einer der Fäden z.B. der Faden 307 zum Eintrag nach Programm bestimmt, wird durch Auflösung einer Fadenschlaufe wie bei 309, das in einer geringen Luftströmung liegende Fadenende 307 freigegeben, um durch Hauptdüse 304 eingezogen zu werden und zum Eintrag zu kommen. [0076] Diese Düsen 304,305,306 sind alle so gerichtet, dass für den Eintrag sich ein günstiger Verlauf der Fäden 307,308 durch Hilfs- und Hauptdüse hindurch ergibt. [0077] Nach erfolgtem Eintrag wird der eingetragene Faden durch die Schere 303 geschnitten und durch die Rückzugshebel 310,311 soweit aus der Hauptdüse 304 zurückgezogen, bis das Fadenende 308 mit der Mündung der Hilfsdüse 305,306 abschliesst. [0078] Soll nach Programm ein ausgewählter Schussfaden mehrmals hintereinander zum Eintrag kommen, so tritt der Rückzugshebel 310,311 nicht in Tätigkeit und das abgeschnittene Fadenende verbleibt in der Hauptdüse 304, um durch verstärkte Luftimpulse aus Hilfsdüse 305,305 und Hauptdüse 304 die Eintragsbeschleunigung zu erhalten. [0079] Soll nach Programm in dar Reihe der Schusseinträge eine andere Schussfarbe eingetragen werden, so wird der zuletzt eingetragene Fadeh nach Schnitt durch Schere 303 über Rückzugshebel 310,311 aus der Hauptdüse 304 zurückgezogen, während zugleich für die nächste Farbe die [0080] Fadenschlaufe 309 durch Bewegung der Hebel 310,311 aufgelöst und die Schussfadenspitze in die Hauptdüse 304 gelangt und der Faden zum Eintrag komraen kann. Vorteilhaft dabei ist, dass die Hauptdüse mit den ihr zugeordneten Hilfsdüsen ortsfest angeordnet sind und ihre Funktion in optimal strömungsgünstiger Lage, ohne MassenSchwingungen und damit ohne Drehzahlbegrenzung für die Webmaschine erreicht wird. Neben hoher Webmaschinenleistung zeichnet sich diese erfindungsgemässe Vorrichtung durch Einfachheit und wenig bewegter Teile allein für den Fadenrückzug aus, da zugleich auch auf die üblich benötigten Fadenklemmen verzichtet werden kann.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche 1. Einrichtung zur Schussfadenvαrbereitung an einer Webmaschine mit schützenloser Schusseintragung und mit einem Fadenabzug von ortsfesten Vorratsspulen mittels einer sich drehenden Zugwalze sowie mit einer, zwischen Eintragsdüse und Zugwalze angeordneten Speichervorrichtung, die den Schussfaden unter Bildung einer Schlaufe von seinem gradlinigen Verlauf ablenkt, dadurch gekennzeichnet, dass in Kombination mit der Zugwalze (9; 107, 108;230-237) als Speichervorrichtung entlang mindestens einer Führungsbahn hin und herbewegbar mindestens ein Ablenkglied (5;113,114; 216,217), welches den Schussfaden beim Entspeichern führt und, durch seinen Antrieb (2,3), den zur Entspeicherung erforderlichen Weg innerhalb dar Zeitdauer eines Schusssintrages zurücklegt und mindestens einem Ablenkglied (4, 17, 19; 107-112), das den Schussfaden beim Speichern führt und das durch seinen Antrieb (2,3) den zum Speichern erforderlichen Weg während eines, um die einfache Schusseintragszeit verminderten n-fachen Webzykluses zurücklegt, wobei n jede ganze positive Zahl sein kann. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei als Antrieb und Führungsbahn für die Ablenkglieder zum Speichern und Entspeichern je eine kontinuierlich umlaufende, endlose und über mindestens zwei Umlenkrollen (11-14) geführte Kette (15, 16; 104, 105, 106) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Uebersetzung (3) zwischen Webmaschinenhauptwelle (1) und den Ketten (15, 16; 104, 105, 106) so eingerichtet ist, dass pro Webzyklus die das entspeichernde Ablenkglied (5;113,114;216,217) führende Kette (16;106) einen Umlauf ausführt und die die speichernden Ablenkglieder (17,18,19;107-112) führende Kette (15; 104-105) 1/ (2 n - 1 Umläufe ausführt und die Anzahl von. (2 n - 1) speichernden Ablenkgliedern (17,18,19,107-112) gleichmässig verteilt auf dieser K.ette (15,104,105) angeordnet sind. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass einer mehrere entspeichernde Ablenkglieder (5;113,114;216,217) führenden Kette (16;106), eine speichernde Ablenkglieder (4, 17-19; 107-112;210-215) tragende Kette (15) zugeordnet ist, dergestalt, dass die Führungsbahnen der entspeichernden Ablenkglieder (5; 113, 114;216, 217), in gleicher senkrechter Ebene parallel zu den Führungsbahnen der speichernden Ablenkglieder (4,17-19; 107-112;210-215) liegen und dass die speichernden Ablenkglieder (4, 17,18, 19;107-112;210-215) sowie die entspeichernden Ablenkglieder ( 5; 113, 114; 216-217 ) spiegelbildlieh ausgeführt sind, damit die von der Kette (15) getragenen speichernden Ablenkglieder (4, 17-19; 107-112; 210-215) mit den von der anderen Kette (16; 106) getragenen entspeichernden Ablenkgliedern (5;113,114; 216-217) zusammen arbeiten können. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass einer das entspeichernde Ablenkglied (113, 114;216,217) führenden Kette (16;106) zwei jeweils speichernde Ablenkglieder (107-112;210-215) tragende Ketten (104,105) zugeordnet sind, dergestalt, dass die Führungsbahn des entspeichernden Ablenkgliedes ( 113 , 114; 216, 217) mittig zwischen den Führungsbahnen der beiden anderen Ketten (104,105) liegt und dass das entspeichernde Ablenkglied (113, 114.216,217) spiegelbildlich ausgeführt ist, damit es mit jeder der benachbarten beiden Ketten (104,105) zusammen arbeiten kann. 5. Einrichtung nacti den Ansprüchen 1,2,3 und 4, zum wechselweisen Zuführen mehrerer, beliebig wählbarer Schussf äden (pic à pic), dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Zugwalzen (230-237) schaltbar ausgebildet sind und diesen Bremsen zugeordnet sind, und dass jeder Schussfaden über einen Fadenvorleger (220-227) läuft, und jeder Fadenvorleger (220-227) durch ein Signal der Farbwählvorrichtung zusammen mit der zugehörigen Zugwalze (230-237) und Bremse so angesteuert wird, dass nur der einzutragende Faden dem speichernden Ablenkglied (210-215) vorgelegt wird. 6. Einrichtung zur Schussfadenvorbereitung an einer Webmaschine mit schützenloser Schusseintragung und einem Fadenabzug von ortsfesten Vorratsspulen, wobei der Eintrag mehrerer Schussfaden wechselweise erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass einer, nahe der Gewebekante angebrachten Hauptdüse (304), für jeden einzutragenden Faden oder Farbe (307,308) eine Hilfsdüse (305,306) zugeordnet ist, wobei diese Hilfsdüsen (305,306) gebündelt vor der Hauptdüse (304) angeordnet sind und jeder Hilfsdüse (305, 306) eine Fadenrückzugsvorrichtung (310,311) zur Verfügung steht, welche in der Lage ist, den jeweils eingetragenen Faden (307,308) nach dem Schnitt an der Gewebekante bis in die Mündung der Hilfsblasdüse (305,306) hinein zurückzuziehen. 7. Verfahren zum Betrieb der Anordnung gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Fäden (307,308) in der Ruhestellung nur bis zur Mündung der ihnen zugeordneten Hilfsdüsen (305,306) reichen und der zum Eintrag kommende Faden (307,308) durch Auflösen, der ihm in der Rückzugsvorrichtung (311,312) beigebrachten Fadenschlaufe (309) die Mündung seiner Hilfsdüse (305,306) verlässt und damit durch die Hauptdüse (304) zum Eintrag in das Webfach gelangt und dass nach dem auf den Schusseintrag folgenden Schnitt, dieser Faden (307,308) wieder bis zur Mündung seiner Hilfsdüse (305,306) zurückgezogen wird.
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